richtiges Verhalten und vermeidbare Fehler

Verhalten auf Reisen

Die Mexikaner sind sehr vielfältig - unheimlich stolz auf Ihr Land und Ihre Traditionen, sehr herzlich und gastfreundlich und wahnsinnig höflich. Dennoch haben sie ihre eigenen Umgangsformen. Kritik an ihrem Land ist nicht angebracht, auch wenn sie selber oftmals sehr sarkastisch und mit viel Humor große Probleme des Landes ansprechen. Die Begrüßung und Kommunikation ist anders als bei uns. Pünktlichkeit wird anders definiert, auf Kleidung Wert gelegt und Bestechungsgeld oftmals als "normal" und Mittel zum Zweck angesehen.

 

Grundsätzlich gilt: versuchen wir uns als Gäste interessiert zu zeigen und uns an die Gepflogenheiten des Landes und der Kultur anzupassen, werden die Mexikaner immer herzlicher. Zeigen wir deshalb Respekt und Offenheit für die unterschiedlichen Riten und Bräuche der Bevölkerung, auch wenn sie uns manchmal fremd erscheinen. 

Ein gutes Einstiegsthema in die Konversation mit Mexikanern ist immer die Familie. Es ist fast selbstverständlich, dann man (oft schon früh) heiratet und Kinder bekommt. Auch die Themen Sport (Boxen, Wrestling, Fußball, Baseball), Reisen, Mode und Kunst sind gute Gesprächsthemen.


Vergleichen

Warum man Mexiko nicht mit Deutschland vergleichen kann?

 

Obwohl Mexiko und Deutschland beide bedeutende Länder mit reicher Geschichte und vielfältigen Kulturen sind, gibt es zahlreiche Unterschiede, die einen direkten Vergleich unmöglich machen. Trotzdem ziehen unsere Gäste immer wieder direkte Vergleich und fragen uns, "Warum ist das nicht so wie in Deutschland?"
Hier sind einige wichtige Aspekte:

 

Wirtschaftliche Unterschiede:

Deutschland ist eine der führenden Industrienationen Europas mit einer hochentwickelten Wirtschaft, starken Exporten und einer hohen Pro-Kopf-Einkommen. Mexiko hingegen ist eine aufstrebende Wirtschaft mit einem großen Anteil an Landwirtschaft, Industrie und einem wachsenden Dienstleistungssektor. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf ist in Deutschland deutlich höher als in Mexiko.

 

Soziale und politische Strukturen:

Deutschland ist eine stabile Demokratie mit einem gut entwickelten Sozialsystem, das soziale Sicherheit, Gesundheitsversorgung und Bildung abdeckt. Mexiko hat ebenfalls eine demokratische Regierung, steht aber vor Herausforderungen wie Korruption, Sicherheitsproblemen und ungleich verteilter Ressourcen.

 

Kulturelle Unterschiede:

Die Kulturen beider Länder sind sehr unterschiedlich. Deutschland ist geprägt von einer eher formellen, pünktlichen und ordnungsliebenden Kultur, während Mexiko für seine lebendige, gastfreundliche und familienorientierte Kultur bekannt ist. Diese Unterschiede beeinflussen das Alltagsleben, die sozialen Interaktionen und die Werte.

 

Geografische und klimatische Bedingungen:

Deutschland liegt in Mitteleuropa mit gemäßigtem Klima, während Mexiko eine vielfältige Topografie aufweist, die von Wüsten, Regenwäldern bis hin zu Gebirgen reicht. Das Klima beeinflusst Landwirtschaft, Lebensstil und Infrastruktur in beiden Ländern. Mexiko ist von der Fläche her 5,5 mal so groß wie Deutschland

 

Entwicklung und Infrastruktur:

Deutschland verfügt über eine hochentwickelte Infrastruktur, ein gut ausgebautes Verkehrsnetz und moderne Städte. Mexiko hat ebenfalls bedeutende Städte und Infrastruktur, steht aber vor Herausforderungen bei der Erschließung ländlicher Gebiete und beim Ausbau der Infrastruktur.

 

Historische Hintergründe:
Die Geschichte beider Länder ist geprägt von unterschiedlichen Ereignissen und Entwicklungen. Deutschland hat eine lange Geschichte in Europa mit bedeutenden kulturellen und politischen Veränderungen, während Mexiko eine reiche Geschichte der präkolumbianischen Zivilisationen, der spanischen Kolonialisierung und der Unabhängigkeit aufweist. Diese historischen Unterschiede prägen die nationale Identität und das Selbstverständnis der jeweiligen Gesellschaft.

Müllentsorgung und Recycling:
Dies sind wichtige Themen, die stark von den jeweiligen landesspezifischen Bedingungen abhängen. Deutschland verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur für Mülltrennung, Recycling und Abfallmanagement. Es gibt klare Systeme, Sammelstellen und Recyclinganlagen, die regelmäßig gewartet werden. In Mexiko ist die Infrastruktur in vielen Regionen weniger entwickelt, was dazu führt, dass Müll oft unsystematisch entsorgt wird, beispielsweise in offenen Müllkippen oder in der Natur. Deutschland hat strenge Gesetze zum Umweltschutz und Recycling, die von der Bevölkerung weitgehend befolgt werden. In Mexiko gibt es zwar Gesetze, aber deren Umsetzung und Kontrolle sind oft herausfordernder, was zu weniger konsequenter Mülltrennung und -entsorgung führt. Zudem ist das Umweltbewusstsein in Teilen der Bevölkerung noch im Aufbau. Die finanziellen Mittel, die für Abfallmanagement und Recycling zur Verfügung stehen, sind in Deutschland deutlich höher. Das ermöglicht Investitionen in moderne Anlagen und Aufklärungskampagnen. In Mexiko sind Ressourcen oft begrenzter, was die Effizienz der Müllentsorgung beeinträchtigt.

Fazit:
Aufgrund dieser vielfältigen Unterschiede in Wirtschaft, Kultur, Geschichte, Geografie und Infrastruktur ist ein direkter Vergleich zwischen Mexiko und Deutschland nur bedingt sinnvoll. Stattdessen lohnt es sich, die jeweiligen Besonderheiten und Stärken beider Länder zu würdigen und zu verstehen, wie sie ihre einzigartigen Wege gehen.


Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit im Sommer - kühle Nächte und Wind im Winter

Klima an der Riviera Maya – Darauf solltet ihr vorbereitet sein

 

In den Sommermonaten von Mai bis September kann bei uns sehr heiß und schwül werden, nicht selten erreichen wir an der Küste um die 35 Grad und im Landesinneren um die 40 Grad (oder mehr). Die hohe Luftfeuchtigkeit und die intensiven Temperaturen sind körperlich anstrengend und nicht für alle Reisenden gleich gut verträglich. Viele Gäste unterschätzen diese klimatischen Bedingungen.

 

Wenn ihr ein angenehmeres und nicht SO anstrengendes Klima bevorzugt, empfehlen wir euch eine Reise in den Monaten März bis Mai oder Oktober bis Anfang Dezember. In diesen Zeiten ist das Wetter meist milder und deutlich angenehmer als im Hochsommer.

 

In den Wintermonaten – von Dezember bis Ende Februar – erwarten euch tagsüber angenehme Temperaturen um die 28 °C. Ein frischer Wind sorgt allerdings abends für starke Abkühlung (bis zu 12 Grad), die kühleren Nächte schaffen ideale Bedingungen zur Erholung. ABER - mit dem Wind an der Küste fühlt es sich frischer an und wir empfehlen für die früh startenden Touren oder auch abends ein Sweathshirt/eine Strickjacke und evtl. eine lange Hose mitzunehmen. Bitte berücksichtigt diese klimatischen Unterschiede bei eurer Reiseplanung – und denkt daran, passend zu packen.


Kommunikation mit Einheimischen

Seid als Touristen sorgsam, herzlich, höflich und offen – dann werdet auch Ihr die Herzen der Mexikaner im Sturm erobern!

 

Ein paar kleine Wörter solltet Ihr Euch vorab aneignen – sie öffnen Türen und zaubern ein Lächeln in viele Gesichter:

 

  • por favor (bitte)

  • muchas gracias (vielen Dank)

  • de nada (gern geschehen)

  • buenos días (guten Morgen)

  • buen día (guten Tag)

  • buenas tardes (guten Nachmittag/Abend)

  • buenas noches (gute Nacht)

  • con permiso (mit Erlaubnis) – z. B. wenn man an jemandem vorbeigehen möchte. In Mexiko wird nämlich grundsätzlich nicht gedrängelt.

 

Wenn Ihr Zusagen oder Einladungen von Mexikanern erhaltet, seid zunächst etwas zurückhaltend. Solche Angebote sollte man grundsätzlich erst beim zweiten Mal ernsthaft annehmen – ein Zeichen des gegenseitigen Respekts.

 

Auch wenn Mexikaner offen und herzlich sind, gilt: Politische Themen, Drogen, Kriminalität oder andere Probleme des Landes sollten möglichst vermieden werden. Bleibt respektvoll und interessiert, aber sensibel im Umgang mit solchen Themen.

 


Gestik, Mimik & Körpersprache

Kommunikationsstil in Mexiko

  • Nonverbale Kommunikation ist zentral – Gestik, Mimik und Körpersprache sind oft ausdrucksstärker als bei uns.

  • "Abtasten" vor dem Gespräch – Zu Beginn eines Kontakts wird viel beobachtet und eingeschätzt.

  • Augenkontakt – Wird weniger direkt eingesetzt als in vielen europäischen Kulturen. Direktes Anstarren gilt oft als unhöflich.

  • Indirekte Kommunikation – Klare „Ja“ oder „Nein“-Antworten sind selten; stattdessen wird höflich umschrieben.

 Typische Gesten

  • "Nein" – Ein von links nach rechts winkender Zeigefinger.

  • "Ja" – Ein auf- und ab wippender Zeigefinger.

  • Rechnung bestellen – In der Luft wird eine Schreibbewegung mit den Fingern gemacht.

 

Beobachtung als Lernmethode

  • Wer sich auf einem Marktplatz oder in einem Café umsieht, kann viel über die Körpersprache der Mexikaner lernen.

  • Diese Beobachtungen helfen, Missverständnisse zu vermeiden und kulturelle Feinheiten zu erkennen.


Handeln

Wo Handeln üblich ist:

  • In Dörfern und auf Märkten, insbesondere bei Souvenirs.

  • Kleinere lokale Händler erwarten meist Verhandlungen.

Wo Handeln unangebracht ist:

  • Supermärkte

  • Shoppingcenter

  • Läden mit Fixpreisen (meist klar erkennbar)


Wie du richtig handelst:

  1. Immer erst den Preis vom Verkäufer nennen lassen.

  2. Dann ein faires Gegenangebot machen – nicht zu niedrig!

  3. Ein abgelehntes Angebot ist meist ein Zeichen, dass dein Preis zu tief war.

  4. Fragen stellen, z. B. wie lange die Herstellung gedauert hat – das zeigt Interesse und Respekt.

Wichtig beim Handeln:

  • Viele Souvenirs sind handgemacht – steckt oft viel Arbeit und Material drin.

  • Für manche Familien ist der Verkauf die einzige Einkommensquelle.

  • Touristen zahlen mehr – das ist kein Betrug, sondern oft angemessen wegen Einkommensunterschieden.

  • Fairness und Respekt sind beim Handeln genauso wichtig wie ein guter Preis.

Tipp:

  • Auf Touristenstraßen (z. B. 5. Avenida in Playa del Carmen) sind die Preise deutlich höher.

  • Abseits der Hauptstraßen einkaufen lohnt sich oft – bessere Preise bei gleicher Qualität.


Polizeikontrollen und Kontrollen der Ausländerbehörde

Die Polizeistrukturen in Mexiko sind komplex und für Touristen auf den ersten Blick oft nur schwer zu durchschauen. Es gibt verschiedene Behörden wie die Bundespolizei, Landespolizei, Gemeindepolizei, Touristenpolizei und mehr. Jede Einheit hat ihre eigenen Zuständigkeiten, was zu Verwirrung führen kann – besonders in einer ungewohnten Umgebung.

 

Ein ungewohntes Bild bieten außerdem die stark bewaffneten und teilweise vermummten Polizisten, die häufig patrouillieren oder an Kontrollpunkten stehen. Dieses martialische Auftreten kann einschüchternd wirken, ist in Mexiko jedoch weit verbreitet und Teil der alltäglichen Sicherheitsmaßnahmen, insbesondere in Gebieten mit erhöhter Drogenkriminalität wie der Umgebung von Playa del Carmen oder nahe der Grenze zu Belize.

Polizeikontrollen auf Reisen

Wenn Ihr mit dem Mietwagen unterwegs sind, ist es ratsam, sich auf mögliche Polizeikontrollen einzustellen. In der Regel verlaufen diese unspektakulär, es kann jedoch zu unangenehmen Situationen kommen – insbesondere, wenn Beamte versuchen, durch Bestechungsgelder zusätzliches Einkommen zu generieren, was leider keine Seltenheit ist.

 

Einige Reisende berichten, dass es hilfreich sein kann, eine Zweit-Geldbörse mit einem kleineren Geldbetrag (z. B. 500 MXN) griffbereit zu haben. Sollte es zu einer unangenehmen Begegnung kommen, kann dies die Situation entschärfen – allerdings sollte man niemals von sich aus ein Bestechungsgeld anbieten. Sprachbarrieren können in solchen Situationen ebenfalls hilfreich sein: Wenn Ihr weder Spanisch noch Englisch „versteht“, kann dies Zeit verschaffen oder die Kommunikation abbremsen.

 

Verhalten an Checkpoints

Besonders in touristischen Regionen wie der Riviera Maya sind Polizei-Checkpoints nicht ungewöhnlich. Auch wenn viele dieser Kontrollpunkte besetzt, aber nicht aktiv betrieben werden, ist jederzeit mit stichprobenartigen Überprüfungen zu rechnen. Polizeifahrzeuge sind in Mexiko meist mit eingeschaltetem Blaulicht unterwegs – auch außerhalb von Einsätzen, was für Verwirrung sorgen kann. Patrouillen mit Quads an Stränden oder vor Hotels sind ebenfalls gängige Praxis und dienen der allgemeinen Sicherheit.

Einreise und Ausweisdokumente

Die mexikanischen Immigrationsbehörden kontrollieren zunehmend die Einhaltung der Aufenthaltsdauer, insbesondere in touristischen Hotspots. Viele Menschen befinden sich ohne gültige Dokumente im Land, weshalb Ausweiskontrollen häufiger geworden sind.

 

Wichtig: Tragt immer eine Kopie oder ein Foto Eures Reisepasses inklusive Einreisestempel bei Euch, wenn Ihr das Hotel verlasst. Das kann bei einer Kontrolle viel Zeit und Aufwand ersparen.


Pünktlichkeit, Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit

In Mexiko kann das Zeitverständnis im Alltag deutlich entspannter sein als in vielen deutschsprachigen Ländern. Ein oft gehörtes Sprichwort lautet: "Mañana es otro día" ("Morgen ist auch noch ein Tag"). Das bedeutet nicht, dass Termine unwichtig wären, sondern dass Zeit flexibler gehandhabt wird und persönliche Beziehungen oft Vorrang haben.

 

Bei privaten Einladungen ist es üblich und sogar höflich, etwa 30 Minuten oder noch später zu erscheinen. In solchen sozialen Kontexten ist Pünktlichkeit nicht immer von zentraler Bedeutung – andere Länder, andere Sitten. Im geschäftlichen Bereich hingegen wird Pünktlichkeit von ausländischen Partnern durchaus erwartet, auch wenn mexikanische Gesprächspartner selbst gelegentlich etwas später eintreffen. Geduld und Verständnis sind hier hilfreiche Begleiter.

 

Auch im öffentlichen Leben – etwa in Behörden, Banken oder an Supermarktkassen – kann es zu längeren Wartezeiten kommen. Das liegt unter anderem daran, dass Prozesse häufig anders organisiert sind. Für Menschen aus Ländern mit sehr strukturierten Abläufen kann das zunächst ungewohnt wirken, doch es lohnt sich, sich auf die lokalen Gegebenheiten einzulassen.

Mexikanerinnen und Mexikaner zeigen in solchen Situationen oft eine bemerkenswerte Gelassenheit. Sollte es dennoch zu Frustration kommen, wird pragmatisch reagiert – man verlässt die Situation oder versucht es zu einem späteren Zeitpunkt erneut.

 

Fazit:

Wer Mexiko besucht oder dort lebt, sollte sich auf ein anderes Zeitgefühl einstellen – nicht besser oder schlechter, nur anders. Geduld, Respekt und eine offene Haltung helfen, kulturelle Unterschiede positiv zu erleben.


zu viel Sonne

Die Sonne ist hier deutlich intensiver als zu Hause! Auch wenn Ihr gebräunt aus dem Urlaub zurückkehren möchtet – geht es langsam an. Meidet die pralle Sonne, tragt immer eine Kopfbedeckung und achtet auf ausreichend Schattenpausen.

 

 

Viele Gäste unterschätzen die Kraft der Sonne und erleiden schwere Hitzschläge oder Sonnenstiche – das bedeutet oft: mehrere Tage im Zimmer mit Übelkeit, Erbrechen, Schwindel oder Durchfall. Das muss wirklich nicht sein!

 

Wichtig:

Auch wenn es bewölkt ist, bleibt die UV-Strahlung hier extrem hoch – also bitte immer gut schützen!

 

 


Rauchen (Zigaretten, Vapes etc.)

In Mexiko ist das Rauchen an allen öffentlichen Orten streng verboten. Das gilt unter anderem für Hotels, öffentliche Verkehrsmittel, Strände, Parks und Restaurants. Verstöße können mit empfindlichen Geldstrafen oder sogar Gefängnis geahndet werden.

 

Auch E-Zigaretten (Vapes) sind in Mexiko verboten – selbst wenn sie auf Märkten oder in Geschäften manchmal trotzdem angeboten werden. Mehr Informationen findet Ihr in unserer Rubrik RAUCHEN IN MEXIKO 


Distanzen unterschätzen

Mexiko ist riesig – 5,5 Mal so groß wie Deutschland!
Entsprechend weit sind auch oft die Entfernungen zwischen den Städten. Mehrstündige Fahrten – manchmal sogar über einen ganzen Tag – sind hier keine Seltenheit.

 

Für uns Einheimische ist das ganz normal: lange Strecken gehören zum Alltag, sei es mit dem Auto oder dem Bus. Selbst zum Supermarkt oder Arzt sind es manchmal viele Kilometer.

 

 

Auch bei Touren müsst Ihr mit längeren Anfahrtswegen rechnen, wenn Ihr wirklich etwas von Mexiko sehen und erleben wollt. Die ungefähren Fahrzeiten stehen in der Regel bei unseren Tourbeschreibungen – aber denkt daran: „Mal eben um die Ecke“ oder „kurz in den Bus und ich bin da“ funktioniert hier nicht. Auch Fragen wie „Wann sind wir endlich da?“ ändern leider nichts an den Distanzen – und auch nichts am Verkehr.

 

 

Wichtiger Hinweis zur Hotelauswahl:
Bitte informiert Euch vorab genau, wo Euer Hotel liegt. Viele Gäste möchten gerne zentral wohnen, um Restaurants, Shops oder Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen zu können. Andere bevorzugen ruhigere Unterkünfte etwas außerhalb. Achtet also genau auf die Lage – denn ein Hotel mit dem Namen „XXX Tulum“ muss nicht zwangsläufig in Tulum sein!

 


Probleme beim Zoll

Einreise nach Mexiko
Oft kommt es bei der Einreise nach Mexiko zu Problemen – damit Ihr gut vorbereitet seid, haben wir hier einige wichtige Informationen für Euch zusammengestellt.

 

Bitte informiert Euch vorab darüber:

  • Was Ihr nach Mexiko einführen dürft – und wie viel.

  • Was Ihr bei der Ausreise mitnehmen dürft – und ebenfalls in welchen Mengen.

 

Ein Beispiel: Beim Thema Zigaretten ist der Zoll besonders streng!

 

  • Es ist eine Stange Zigaretten pro Person erlaubt.

  • Wenn Ihr zu zweit reist, dürfen diese zwei Stangen nicht im selben Koffer transportiert werden, sondern müssen auf beide Personen verteilt sein.

  • Zusätzlich dürfen keine einzelnen Zigaretten (z. B. in Jacken- oder Handtaschen) mitgeführt werden.

 

Verstöße können zu hohen Geldstrafen führen!

Ausreise aus Mexiko

Ein häufiger Fehler: Durch die hohe Luftfeuchtigkeit in Mexiko kann Euer Gepäck bei der Rückreise deutlich schwerer sein – nicht selten 5 bis 6 kg mehr als beim Hinflug!

 

Beachtet bitte:

  • Jeder Koffer – und oft auch das Handgepäck – wird beim Check-in genau gewogen.

  • Bei Überschreitung der erlaubten Freigepäckgrenzen fallen teils hohe Zusatzkosten an.

 

Unser Tipp:

  • Lasst beim Hinflug etwas Platz im Koffer.

  • Kauft nicht zu viel während des Urlaubs ein.

  • Prüft die genauen Gepäckgrenzen in Euren Reiseunterlagen oder direkt bei der Airline.

Zollbestimmungen ändern sich regelmäßig! Wir können an dieser Stelle keine verbindlichen Angaben machen. Bitte informiert Euch immer auf den offiziellen Webseiten:

 


Probleme mit Durchfall oder Erkältungen

Gerade in Urlaubsländern wie Mexiko unterschätzt man oft, wie sehr Klimaanlagen und eiskalte Getränke den Körper belasten können, wenn man viel schwitzt und der Körper noch erhitzt ist.

Ein paar Tipps, die den Urlaub gesünder und angenehmer machen können:

  • Klimaanlagen eher moderat einstellen, nicht auf volle Kälte.

  • Pausen machen, statt permanent im kalten Luftzug sitzen.

  • Getränke lieber leicht gekühlt oder Zimmertemperatur wählen – besonders, wenn man gerade aus der Sonne kommt.

  • Viel Wasser trinken, um den Flüssigkeitshaushalt stabil zu halten.

  • Auf hygienische Eiswürfel achten (wie du schon sagst, hier aus Beuteln).

  • Wenn der Körper sich akklimatisiert hat, kann man auch mal kältere Getränke genießen, aber in Maßen.

„Montezumas Rache“ ist leider keine Legende, sondern oft die Konsequenz aus genau solchen Fehlern.