Playa del Carmen - Herz der Riviera Maya
Lage
Playa del Carmen liegt an der Karibikküste im mexikanischen Bundesstaat Quintana Roo auf der Halbinsel
Yucatán.
Es befindet sich etwa:
68 km südlich von Cancún
65 km nordöstlich von Tulum
Eine Fähre verbindet Playa del Carmen direkt mit der Insel Cozumel – in nur ca. 45 Minuten.
Der Name „Playa del Carmen“ bedeutet wörtlich „Strand der Carmen“. Er bezieht sich auf Nuestra Señora del Carmen, die
Schutzheilige der Seefahrer und Fischer – besonders verehrt in katholischen Küstenregionen Mexikos.
Ursprung: In der vorspanischen Zeit war Playa ein Maya-Ort namens Xaman-Há („Wasser des Nordens“).
Es diente als Durchgangsort für Maya-Pilger, die nach Cozumel fuhren, um dort der Göttin Ixchel (Fruchtbarkeit, Medizin, Mond) zu huldigen.
Kolonialzeit: Danach geriet der Ort lange in Vergessenheit.
Moderne Wiederentdeckung: In den 1930er Jahren begann sich an der Küste ein kleines Fischerdorf zu bilden – zunächst nur ein paar Hütten am Meer.
Touristischer Aufstieg: Erst ab den 1980er Jahren wuchs Playa del Carmen langsam – anfangs als Anlegestelle für die Fähre nach Cozumel.
Ab den 1990er Jahren entwickelte sich die Stadt rasant durch den internationalen Tourismus.
Kleine Ansammlung einfacher Holz- und Strohhütten direkt am Strand
Sandstraßen, kaum Infrastruktur, keine großen Hotels
Hauptsächlich Fischer, Kokosnusssammler und ein paar Händler
Keine 5th Avenue, keine Supermärkte, kaum Touristen – ein ruhiges, authentisches Dorf mit türkisfarbenem Meer im Hintergrund
Viele Einheimische berichten nostalgisch von der „alten Zeit“, als Playa noch ein Geheimtipp war – ohne Lärm, Beton und Touristenmassen.
Einwohnerzahl: ca. 350.000–400.000 – je nach Quelle
Starke Bevölkerungszunahme in den letzten 20 Jahren
Wer lebt hier? Menschen aus ganz Mexiko (besonders aus Chiapas, Veracruz, Yucatán, Oaxaca etc.), viele Expats und Auswanderer aus Europa, den USA, Kanada und Südamerika. Junge Familien, Digitale Nomaden, Künstler, Yogalehrer, Unternehmer. Viele leben dauerhaft, andere saisonal oder auf Zeit
Playa ist heute eine bunte Mischung aus Kulturen, Lebensentwürfen und Sprachen – und hat sich zu einer kosmopolitischen Kleinstadt am Meer entwickelt.
Fischfang (besonders Langusten, Schnapper, Barrakudas)
Kokosnussernte und Holzverarbeitung
Kleinhandel, Landwirtschaft im Hinterland
Später: erste Einkünfte durch Touristen von Cozumel und Backpacker
Tourismus ist der größte Wirtschaftsfaktor (Hotels, Gastronomie, Touren, Transport, Unterhaltung)
Immobilien & Bauwirtschaft (großer Boom in Wohnanlagen und Eigentumswohnungen)
Kreativwirtschaft & Online-Arbeit (Design, IT, Coaching, Marketing etc.)
Lokale Märkte, Dienstleistungen, Cafés, Yoga-Studios, internationale Küche
Viele arbeiten auch in Tulum oder Cancún und pendeln – oder bieten eigene Services für Touristen an (z. B. private Transporte, Streetfood, kleine Touren
etc.).
Tropisches Klima: warm bis heiß das ganze Jahr über
Trockenzeit: November bis April – ideales Reisewetter
Regenzeit: Mai bis Oktober – schwül, oft kurze Schauer
Hurrikansaison: Juni bis November (vor allem September/Oktober)
Wichtige Hurrikans: Wilma (2005), Delta und Zeta (2020) – Stadt ist heute besser vorbereitet
5th Avenue („La Quinta Avenida“) - Fußgängerzone mit Geschäften, Bars, Cafés, Musik & Streetlife
Strände mit weißem Sand und türkisfarbenem Wasser
Playacar: exklusives Wohn- und Hotelviertel mit Golfplatz
Cozumel-Fähre: Verbindung zur Tauchinsel in nur 45 Minuten
Zentrale Lage: idealer Ausgangspunkt für Ausflüge nach Tulum, Chichén Itzá, Cenoten, Sian Ka’an etc.
Kunstszene & alternative Kultur: Yoga, Musik, Tanz, digitale Nomaden
Playa del Carmen ist:
einst ein ruhiger Fischerort, heute eine lebendige, internationale Stadt
ein Mix aus Karibikfeeling, Maya-Kultur und modernem Lifestyle
ideal für alle, die mehr als nur All-Inclusive erleben wollen