Mexikanische Kultur
Mexikos vergangene Hochkulturen
Es ist schwierig genaue Daten indigener Völker anzugeben oder vergangene
Ereignisse genau zu datieren. Wissenschaftler gehen aber davon aus, dass mehr als 2.000 Jahre lang Hochkulturen in Mexiko lebten. Diese sind eine kulturelle Bereicherung für Mexiko und
beeinflussen noch heute die mexikanische Kunst und Kultur. Schätzungen belaufen sich auf etwa 13.000 archäologische Stätten in Mexiko. Diese liegen teilweise noch im Verborgenen und müssen noch
freigelegt und ausgewertet werden.
Durch die Eroberung der Spanier gab es jahrhundertelang Konflikte in Mexiko über die Eigenständigkeit indigener Völker und auch ihrer Nachkommen in der heutigen Zeit. Auch heutzutage wird für mehr Integrität, Mitbestimmung und Respekt gekämpft. Es werden immer wieder Schritte in die richtige Richtung in Form von Gesetzestexten oder -änderungen gemacht, allerdings ist der Weg zu einer vollständigen Integration und Gleichberechtigung noch lang.
Der Einfluss vergangener Kulturen ist immer noch deutlich spürbar. Traditionen, Bräuche, Sprachen, Essen und Getränke sowie die Kunst und Kultur wird von den Nachfragen aufrechterhalten und geraten so nicht in Vergessenheit. Die Fundstätten und Ruinen der Hochkulturen sind ein wahrer Touristenmagnet und auf jeden Fall einen Besuch wert. Allerdings gibt es auch hier Nachteile. Manche Besucher beschädigen die Kulturstätten oder verewigen sich mit ihrem Namen oder Initialien auf den alten Steinen. Dadurch kommen immer wieder neue Konzepte, die die Anlagen von den Besucherströmen schützen sollen. Es ist ratsam, um gewisse Regeln befolgen zu können und mehr über die Kulturen zu lernen, geführte Touren zu den Ausgrabungsstätten, wie Chichen Itza, Coba oder Tulum zu besuchen.
Hochkulturen Mexikos
Olmeken
Funde deuten darauf hin, dass die Olmeken zwischen
1400 und 400 v. Chr. ihre Blütezeit hatten. Sie gelten als Mutterkultur Mesoamerikas und siedelten sich hauptsächlich entlang der Golfküste an. Dennoch sind auch Spuren an der Pazifikküste und
sogar gen Süden zu finden. Die Olmeken verfügten bereits über Schriftzeichen, Kalender und Zahlen, welche wohl auch großen Einfluss auf folgende Kulturen
hatten.
Teotihuacaner
Die Teotihuacaner erhielten ihren Namen durch die Stadt Teotihuacan, welche sich circa 40 km nordöstlich von Mexiko-Stadt befindet und eine der bedeutendsten Metropolen Mesoamerikas darstellt. Sie hatten ihre Blütenzeit zwischen 200 v. Chr. und 750 n. Chr. Ihre Architekur, Tempel, Pyramiden und Paläste sind beispielhaft und überaus eindrucksvoll. Wahrscheinlich handelten sie mit anderen indigenen Völkern wie den Maya oder Monte Albán.
Maya Sie sind wohl eine der
bekanntesten indigenen Völker Mexikos, deren Blütezeit von 500 v. Chr. bis 1450 n. Chr. reichte. Ihr Hauptsiedlungsgebiet befand sich im Hochland Guatemalas, aus dem sie auch stammen. Von dort
aus wanderten sie nach Belize, Honduras, El Salvador sowie in den Süden Mexikos ins heutige Yucatán, Chiapas, Quinatana Roo und
Tabasco.
Zapoteken /
Mixteken
Zwischen 500 v. Chr. und 1521 hatten die Zapoteken und später Mixteken ihre Blütezeit. Sie besiedelten hauptsächlich Gebiete in Oaxaca und Guerrero, wo bis heute ihre Nachkommen leben. Die bekannteste Stadt ist Monte Albán. Die spätere Hauptstadt der Mixteken war Mitla. Auch sie hatten ein ausgebautes Schriftsystem, betrieben Totenkult und waren die ersten, die auf besondere Art und Weise mit Keramik arbeiteten und filigrane Schmuckstücke fertigten.
Huaxteken
Huaxteken besiedelten die Küstenregion und das Hinderland am nördlichen Golf von Mexiko. Sie spalteten sich 1000 v. Chr. von den Maya ab und waren ein sehr mutiges und kriegerisches Volk. Ihre Blütezeit dauerte von 600 bis 1200. Noch heute stehen Teile ihrer mehrstöckigen Pyramiden, Ballspielplätze oder Steinskulpturen. Sie galten darüber hinaus als Erfinder des "Danza de los Voladores" - einem traditionellen Tanz.
Tolteken
Sie besiedelten 950 bis 1200 vorwiegend die Regionen nördlich von Mexiko-Stadt. Sie galten als künstlerisch begabt und bauten riesige Säulenhallen, Schlangen- und Schädelmauern, welche auch in Chichen Itza zu finden sind und dessen Architektur beeinflusste. Viele Bauten und Kunstwerke waren an kriegerische Symbole angelehnt oder wurden Kriegern gewidmet. Die berühmtesten sind die vier Kolossalstatuen der Atlanten. Tula (circa 85 km nördlich von Mexiko-Stadt) war das Hauptzentrum der Tolteken.
Azteken
Sie sind wohl neben den Maya eine der bekanntesten indigenen Völker Mexikos. Im 12. Jahrhundert wanderten die in Zentralmexiko ein und herrschten bis ins 16. Jahrhundert. Sie gründeten ihre gewaltige Hauptstadt "Tenochitilán" auf einer Insel im Texcoco-See und eroberten von dort aus große Gebiete in Mexiko. Zusammen mit Tlatelolco wurde es eine riesige Metropole, welche 1521 von den Spaniern komplett zerstört wurde. Nur 14 Codices (Schriftstücke) sind geblieben. Die Spanier erbauten auf der sztekischen Hauptstadt eine neue Hauptstadt - Mexiko-Stadt. Man fand unter den Straßen Mexiko-Stadts den ehemaligen Haupttempel der Azteken, den "templo mayor". Die Azteken haben die Schrift, das Zahlensystem und den Kalender vergangener Hochkulturen weiter optimiert, sodass sogar heutige Wissenschaftler immer noch ins Staunen geraten. Auch heute noch wird die Sprache der Azteken, "Nahuátl", von indigenen Völkern gesprochen.
Feiertage
Mexikanischer Unabhängigkeitstag: 16. September
Nach anfänglichen Erfolgen der Rebellen-Truppe, welche sogar Mexiko-Stadt unter ihre Kontrolle brachte, dauerte der Kampf noch bis 1820, bis die Spanier die Unabhängigkeit von Mexiko schlussendlich anerkannten. Am Vorabend des Unabhängigkeitstages, am 15. September, versammeln sich Tausende von Menschen auf den Plätzen in der ganzen Republik und um 23 Uhr wird der Freiheitsruf nachvollzogen. In Mexico City inszeniert der mexikanische Präsident den "Grito" vom Balkon des Nationalpalastes aus und die Zuschauer auf dem riesigen Plaza de la Constitucion erwidern den Aufruf mit mehrfachem frenetischen "Viva Mexico!"
Eine Welle patriotischer Begeisterung erfasst das ganze Land. Der Nationalstolz ist sehr ausgeprägt, die Mexikaner lieben ihr Land und die Helden der Vergangenheit über alles. Die Feierlichkeiten am Tag der Unabhängigkeit, dem Nationalfeiertag am 16. September, ist der Höhepunkt des mexikanischen Patriotismus. Gefühlvoll wird die Nationalhymne gesungen, wobei hier jedes Kind den Text kennt, im Gegensatz zu Ländern im deutschsprachigen Raum. Die rot-weiß-grünen Nationalflaggen schmücken die Gebäude und werden von den Leuten laut feiernd geschwungen. Girlanden werden über die Strassen und Plätzen gespannt. Strassenstände mit kulinarischen Köstlichkeiten haben Hochkonjunktur und am Nationalfeiertag gönnt sich der Mexikaner auch das Nationalgetränk Tequila. Feuerwerke werden gezündet und es wird gefeiert und getanzt bis tief in die Nacht, ein wunderschönes Volksfest.
Am eigentlichen Feiertag, am 16. September, findet in der Hauptstadt eine grosse Militärparade statt und in der Provinz werden Festumzüge veranstaltet. Die Schulen bereiten die Kinder wochenlang vor, mit eingeübten Choreografien und Tänzen. Die Kinder tragen die Nationaltracht oder sind als Unabhängigkeitskämpfer gekleidet.
Einer der kuriosesten Feiertage der Welt ist der
sogenannte Día de los Muertos, der eigentlich drei Tage dauert und einer der wichtigsten Feiertage im Land ist. Kaum ein Land dieser Erde hat ein so entspanntes Verhältnis zum Tod
wie Mexiko. Darum mag es auf deutschsprachige Besucher zunächst ein wenig gruselig wirken, wenn Anfang November Menschen allerorten auf die Friedhöfe strömen, um Party zu
machen.
Außerdem starren einem an jeder Ecke des Landes Totenköpfe und farbenfrohe Skelette entgegen – mal aus Pappmaché, mal aus Zuckerguss oder Schokolade,
und manche sind sogar noch ganz lebendig.
Worum geht’s? In der Zeit vom 1. und 2. November kehren die Seelen der Toten für kurze Zeit auf die Erde in die Welt der Lebenden zurück, um
mit ihren Familienangehörigen zu weilen. Denn eine Seele stirbt nicht, so der Volksglaube, sondern ruht im Jenseits. Der Tod ist
auch nicht das Ende vom Leben, denn das Leben ist lediglich eine Durchgangsstation verschiedener Daseinsformen. So kehren am ersten November zunächst die kleinen Engel
(Angelitos) zurück, also die Kinder. Am zweiten Tag gedenkt man den Erwachsenen. Familien kommen an den Gräbern ihrer Lieben zusammen, um mit ihnen gemeinsam zu feiern
und zu speisen. Über die Zeit haben sich also alte prähispanische Rituale mit den Traditionen der katholischen Kirche vermischt.
Altar/Ofrenda
Sind die Gräber der verstorbenen Verwandten zu weit weg oder existieren nicht mehr, werden zu Hause Altare aufgebaut, auf denen verschiedene Gaben bereitgestellt werden: Speisen, Tequila oder Pulque, Erinnerungsstücke wie zum Beispiel Spielzeug und natürlich ein Bild der seligen Person, umgeben von Kerzen. So können sich die Verstorbenen stärken, bevor sie wieder ins Reich der Toten zurückkehren. Geschmückt wird in größter Sorgfalt, denn ein Verstorbener bringt Wohlstand mit sich, aber auch Krankheit, wenn ihm der Altar nicht gefallen sollte.
Calavera
Die berühmten Totenköpfe und Skelette sind wichtige Symbole an diesen Tagen, denn sie repräsentieren den Tod. Aber fast immer zeigen sie sich fröhlich und genießen das Leben bei heiteren Anlässen. Bei den Azteken versinnbildlichten Schädel Tod und Wiedergeburt. Der Tod stand für die Fortsetzung des Lebens an einem anderen Ort.
Catrina
Die Catrina ist ein weibliches Skelett in langen
Frauenkleidern und großem Hut, das symbolisch geworden ist für den Tag der Toten.
In ihr fand die alte aztekische Göttin Mictecacihuatl eine neue Identität. Man sagt, dass sie von dem berühmten Kupferstecher José Guadalupe
Posada geschaffen worden ist als Sinnbild des Todes. Catrina bedeutet so viel wie „wohlhabende Frau“, aber mit einem sarkastischen Unterton, denn Sterben ist ein Schicksal,
dem nicht mal die Reichen dieser Welt entfliehen können.
Cempasuchil
Diese goldgelbe Ringelblume blüht nach der Regenzeit. Die Farbe goldgelb steht für den Tod. Um die Ankunft der Seelen auf der Erde zu erleichtern, werden die Altäre mit den leuchtend gelben Blütenblättern geschmückt. Sie dienen quasi als Wegweiser.
Gezuckertes Totenbrot, das unserem Osterbrot ein bisschen ähnlich ist, gibt es allerspätestens ab Oktober in jeder mexikanischen Bäckerei. Das süße, weiche Brötchen ist verziert mit einem Knochenkreuz. Diese Knochen symbolisieren den Körper des Verstorbenen.
Weihnachten ist einer der wichtigsten Feiertage in Mexiko. Wobei der Vorweihnachtszeit, mit den traditionellen Bräuchen wie Posadas, Pastorelas, Piñatas und all den kulinarischen Köstlichkeiten, eine ebenso große Bedeutung zukommt. Im Gegensatz zum deutschsprachigen Raum, wird Weihnachten in Mexiko nicht unbedingt still und besinnlich gefeiert, sondern ist ein fröhliches Familienfest mit vielen sozialen Kontakten, Musik, Tanz, Essen und Trinken.
Ein traditioneller Weihnachtsbrauch sind die Posadas, welche vom 16. Dezember bis zum Heiligabend, dem 24. Dezember gefeiert werden. Bei einer Posada (zu deutsch Herberge) wird die Suche einer Unterkunft von Maria und Josef nachempfunden. Dabei verkleiden sich zwei Personen als Maria und Josef und klopfen an die Haustüren, um Einlass zu erbeten. Nach zweimaligem Abweisen, da die Herberge angeblich voll sei, werden sie und die anderen Gäste herein gelassen und die fiesta mexicana kann beginnen.
Der religiöse Aspekt wird dann schnell vergessen. Die Gastgeber der Posada tischen Buñuelos (süße Krapfen) auf und offerieren Ponche, einen Fruchtpunsch für die Kinder und einen Ponche con Piquete, also mit einem Schuss Tequila, für die Erwachsenen. Die Musik wird aufgedreht, es wird gesungen und getanzt, mit viel Speis und Trank, ein geselliges Zusammensein mit Freunden und Bekannten. Am nächsten Tag wird die Posada von einer anderen Familie veranstaltet, es läuft also immer was bis zur eigentlichen Weihnachtsfeier.
Piñatas
Für die Kinder ist der Höhepunkt einer Posada der Brauch der Piñatas. Die Piñata ist eine aus Pappe angefertigte und mit Krepppapier umwickelte Figur, heutzutage oft in Anlehnung an einen Comicfigur oder in Form eines Sternes. Diese wird mit Früchten, Nüssen und Süßigkeiten gefüllt und aufgehängt. Mit verbundenen Augen und mit einem Stock ausgerüstet, darf nun ein Kind nach dem anderen versuchen die Figur zu treffen und zu zerschlagen, während die Zuschauer das Liedchen der Piñata singen, um die Zeit des Schlägers zu beschränken: "Dale, dale, dale - no pierdes el tino - porque si lo pierdes - pierdes el camino..." Um den Schwierigkeitsgrad für ältere Kinder zu erhöhen, wird die Piñata an einem Seil hin und her bewegt. Wenn die Piñata zerbricht, stürmen alle Kinder unter lautem Gekreische auf die Süßigkeiten und hamstern so viel eben geht.
24. Dezember - Noche buena
Der Heiligabend am 24. Dezember wird gerne in der Großfamilie gefeiert. Oft laden die Großeltern ein, um mit ihren Kindern und Enkel einen gemütlichen Abend zu verbringen. Beeinflusst durch die westliche Kultur, sind auch in Mexiko der Christbaum und bunte Lichterketten wichtige weihnächtliche Symbole geworden. Als typisches Weihnachtsgericht erfreut sich der Truthahn einer immer größeren Popularität, wobei viele Familien ihr eigenes traditionelles Festessen zubereiten. Das Weihnachtsmahl wird meist eher spät eingenommen, je nach Familienbrauch auch erst nach dem Besuch der Mitternachtsmesse.
Die Weihnachtskrippe wird in Mexiko als nacimiento bezeichnet. Diese wird schon in der Vorweihnachtszeit mit viel Liebe zum Detail errichtet. Jedoch erst an Heiligabend wird das Jesuskind zu den anderen Figuren gelegt, um zu symbolisieren, dass es geboren wurde.
25. Dezember - Navidad
Feliz navidad! Fröhliche Weihnachten! Nach Mitternacht ist es endlich so weit. Für die Kinder folgt der Höhepunkt des Abends, das Auspacken der Geschenke. Für einige Kinder zumindest. Da das Jesuskind nach historischen Überlieferung erst am 6. Januar, am Dreikönigstag (dia de los reyes) seine Geschenke Gold, Weihrauch und Myrrhe von den heiligen drei Königen überreicht bekam, werden in etlichen Regionen in Mexiko und je nach Familientradition die Geschenke für die Kinder auch erst im Neujahr, am Dreikönigstag übergeben.
Souvenirs
Was nehme ich meinen Lieben aus dem Urlaub bloß als Souvenir mit? Was ist "typisch Mexiko“? Die Frage stellen sich viele unserer Gäste. Natürlich ist es auch immer eine Platzfrage, was man auf der Heimreise in den Koffer packt. Ihr braucht ein paar Tipps? Wir hätten da ein paar für Euch...
1. Tequila
Ja, Tequila ist typisch für Mexiko. Wenn ihr einen kauft, dann achtet darauf, dass auf dem Etikett „1oo % blaue Agave“ (agave azul) steht. Dann könnt ihr sicher sein, dass er nicht mit Wasser oder anderen Zutaten gestreckt ist. Von günstig bis hochpreisig und von jung bis alt gibt es alles. Grundsätzlich gilt: Je älter ein Tequila ist, desto dunkler und rauchiger ist er meist auch, da er während der Lagerung im Holzfass sowohl Farbe als auch Geschmack des Holzes annimmt. Also wie ein guter Wein. Gelegentlich kann auch ein junger Tequila dunkel sein, wenn er in einem guten und mehrfach verwendeten Fass gelagert wurde. Im Prinzip ist der „passende“ Tequila Geschmackssache. Aber als typisches Souvenir könnt ihr damit eigentlich nichts falsch machen. Der weiße Tequila wird meist nur zum Mixen von Cocktails verwendet, es gibt aber auch hochpreisige, weiße Tequilasorten.
2. Mezcal
Ja genau, das ist der mit dem Wurm in der Flasche. Es gibt ihn auch schon mit Skorpion. Im Geschmack ist er meist rauchiger als Tequila und zudem hochprozentiger. Im Unterschied zum Tequila wird er in Glasflaschen gelagert. Auch hier gibt es zig unterschiedliche Marken und Sorten, die preislich sehr variieren. In Playa del Carmen gibt es diverse Bars, die unterschiedliche Sorten anbieten oder sogar ganz auf Mezcal spezialisiert sind. Schaut einfach, welcher euch am besten schmeckt...
3. Yucatan-Bienenhonig
Echter Maya-Honig ist schon etwas Leckeres. Die Bienen, die ihn produzieren, sind sehr klein und haben keinen Stachel. Maya-Honig ist sehr geschmackvoll und besonders aromatisch und blumig, da die Vielfalt der Blüten hier auf der Yucatan-Halbinsel sehr groß ist. Schon die alten Maya nutzten ihn als Süßungsmittel – aber auch als Heilmittel. Wenn ihr also etwas für Schleckermäulchen sucht, liegt ihr mit Maya-Honig ganz sicher richtig.
4. Hängematte
Ok, dafür braucht man ein bisschen mehr Platz im Koffer. Aber viele geben sie auch als extra Handgepäck auf. Eingerollt ist das oftmals gar kein Problem. Und - eine gute handgewebte und schön bunte Hängematte ist ein tolles Mitbringsel. Wenn ihr eine wirklich hochwertige kaufen möchtet, dann achtet darauf, dass die Hängematte gut gewebt ist und keine Ziehfäden oder Löcher existieren. Baumwolle oder Kunstfasern? Beides hat seinen Reiz, die neuen Kunstfasern kann man jedoch auch mal drauén hängen lassen. Es gibt Hängematten für eine, zwei oder auch drei Personen. Hängestühle oder Babybettchen. Je nach Bedarf bzw. Platz im Garten, auf dem Balkon oder auch zu Hause. Ursprünglich kommen de Hängematten übrigens aus Venezuela. Aber in Mexiko sind sie so populär, dass rund 70% der Mexikaner darin schlafen. Kein Wunder: Sie sind luftig und platzsparend.
5. Ponchos und Sombreros
Auch diese Mitbringsel sind typisch mexikanisch, wenn auch vielleicht nicht für den täglichen Gebrauch zuhause geeignet ;-). Gute Ponchos werden aus Wolle handgewebt und sind meist sehr farbenfroh – so wie Mexiko auch.
Ein Sombrero (abgeleitet vom spanischen Wort „sombra“/Schatten) wird aus Stroh oder Filz gemacht, hat eine breite Krempe und ist in vielen Landesteilen Bestandteil der traditionellen Tracht. Als außergewöhnliche (Wand-) Dekoration, als Kostüm für eine Motto-Party oder einfach nur als wunderschönes Andenken an euren Urlaub in Mexiko sind Ponchos oder Sombreros bestens geeignet.
6.
Jamaica
Der dunkelrote Hibiskusblütentee wird kalt und leicht gesüßt getrunken. Die getrockneten Blüten findet man fast überall in den Supermärkten. Man kocht sie auf, lässt den Saft erkalten und süßt ihn mit Zucker. Eiskalt schmeckt er am besten!
7. Traumfänger
An fast allen Souvenirständen der Region und in den Dörfern findet man die bunten und oft auch mit Federn geschmückten Mitbringsel. Sie vertreiben die bösen Träume und sollten in keiner Wohnung oder keinem Schlafzimmer fehlen. Von ganz klein bis riesengroß ist alles dabei.
8. Schädel
Meist aus Keramik hergestellt und ganz bunt angemalt bringen sie Farbe in jede Wohnung. Ein Teelicht im Inneren und das Ganze wirkt gleich noch viel
mystischer.
9. Masken
Werden meist aus dem sehr leichten Zedernholz mit einem Messer handgearbeitet. Oftmals arbeiten die Menschen daran einige Tage bis sogar Wochen. Sie werden mit Blüten und Pflanzen bunt gefärbt und die Schuhcreme am Ende lässt sie wunderbar sanft glänzen.